Tutorenanleitung: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Unterteilung in mehrere Dateien ist auch dann vorzunehmen, wenn es sich um einen umfangreicheren Fließtext ohne hervorgehobene Gliederungspunkte handelt.
Eine Unterteilung in mehrere Dateien ist auch dann vorzunehmen, wenn es sich um einen umfangreicheren Fließtext ohne hervorgehobene Gliederungspunkte handelt.
Generell sind aber sehr kleine Dateien, die nur wenige Zeilen Text enthalten, zu vermeiden.
Generell sind aber sehr kleine Dateien, die nur wenige Zeilen Text enthalten, zu vermeiden.
==== Vergabe der Dateinamen ====
Die Vergabe der Dateinamen erfolgt nach einem einheitlichen Schema.
Umlaute und Sonderzeichen dürfen für Dateinamen nicht verwendet werden. Alle Datei- und Verzeichnisnamen '''müssen klein geschrieben''' werden. Das gilt natürlich auch für die Datei-Endungen.
===== Namenskonvention=====
Nachfolgend werden die einzelnen Dateien und deren Namen benennt und erklärt.
{| class="wikitable"
|-
| Dateiname
| Erklärung
|-
| anhxxx.md
| Der Dateiname enthält die Nummerierung des Anhangs, die in der Regel aus einem Großbuchstaben besteht. Für tiefere Gliederungsebenen werden in der Regel Zahlen verwendet. Jede dieser Zahlen ist durch zwei Ziffern darzustellen. X ist Platzhalter für ein alphanumerisches Zeichen.
Bsp.:
anha.md, anha0302.md
|-
|blattXX.md
|Übungsblatt
|-
|glossar.md
|Wörterverzeichnis einschließlich vorhandener Erklärungen
|-
| index.md
| Index (Schlagwortverzeichnis) des Dokumentes
|-
|info.md oder readme.md
|wichtige Mitteilungen des Bearbeiters an den Leser, diese Datei ist mit einem Link am Anfang des Inhaltsverzeichnisses einzubinden
|-
|inhalt.md
|Inhaltsverzeichnis.
Zusätzlich ist der Vermerk zum genehmigten Copyright (siehe Anhang A) aufzunehmen.
|-
|kZZZZZZ.md
|Text, gegliedert nach nummerierten Kapiteln. Der Text sollte nach Möglichkeit so aufgeteilt werden, dass Gliederungspunkte immer vollständig in einer Datei enthalten sind. Der Dateiname wird vom ersten Gliederungspunkt in der Datei abgeleitet. Für jede Gliederungsebene sind unbedingt zwei Ziffern zu verwenden. Z ist Platzhalter für eine Ziffer.
Bsp.:
Kapitel 1.6 --> k0106.md Kapitel 1.20.5.4 --> k01200504.md
Wenn ein Gliederungspunkt sehr umfangreich ist, ist der Text am Ende eines Absatzes zu teilen. Die Dateinamen sind dann durch Anhängen von Kleinbuchstaben zu unterscheiden.
Bsp.:
Kapitel 1.2 --> k0102a.html, k0102b.md, k0102c.md
|-
|kurz.md
|Abkürzungsverzeichnis
|-
|lit.md oder bib.md
|Literaturverzeichnis oder Bibliographie
|-
|style.css
|Cascading Stylesheets des Dokumentes
|-
|symbole.md
|Referenzdatei der im Orginal verwendeten Symbole und Sonderzeichen.
Diese Datei ist nur bei Texten mit vielen verschiedenen Sonderzeichen und math. Symbolen notwendig, insbesondere wenn der Autor den Zeichen eine spezielle Bedeutung zuweist.
Diese Symbole-Datei enthält dann in taballarischer Form das graf. Bild des Symboles, seine Umsetzung in ASCII-Mathematikschrift, seine inhaltliche Bedeutung und zusätzlich eine Beschreibung des Aussehens des Symboles.
|-
|titel.md
|Haupttitelseite und deren Rückseite mit allen darauf befindlichen Informationen. Das Copyrightzeichen ist durch das Wort Copyright zu ersetzen.
Zusätzlich zum Original ist der Vermerk zum genehmigten Copyright (siehe Anhang A) aufzunehmen.
|-
|vorwort.md
|Vorwort
|-
|}
Was ist mit:
* beilagen.html steht, dass nicht in der readme.de
* loe.html
Veraltet sind:
* stunden.txt
* folZZ.html
* fn.html
*ueb.html
* werbung.html


=== Umsetzung ===
=== Umsetzung ===

Version vom 28. Juni 2016, 10:52 Uhr

Zielsetzung dieser Anleitung

Die vorliegende Anleitung soll studentischen Hilfskräften der Arbeitsgruppe Studium für Blinde und Sehbehinderte (AG SBS) als Richtlinie bei der Übertragung von Studienmaterialien in sehgeschädigtengerechte Form dienen. Studienmaterialien werden für blinde und sehbehinderte Studenten an der TU Dresden in ein barrierefreies HTML-Format übertragen. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch Studenten des jeweiligen Studienfaches. Die Kenntnisse der Studenten bezüglich HTML und der Arbeitsweise sehgeschädigter Leser sind daher sehr verschieden. Motivation dieser Anleitung ist die Entstehung einheitlicher, fehlerfreier Dokumente trotz unterschiedlicher Vorkenntnisse. Es empfiehlt sich, diese Anleitung vor Beginn der Übertragungsarbeiten gründlich durchzuarbeiten. Während der Arbeit kann sie als Nachschlagewerk benutzt werden. Wichtigster Bestandteil dieser Anleitung sind die Regeln für die Gestaltung von elektronischen Dokumenten im HTML-Format. Dazu gehört die Aufbereitung von Texten, Bildern und ganzen Fachbüchern.Es werden außerdem Hinweise zum organisatorischen Ablauf der Tutorentätigkeit gegeben. Die in dieser Anleitung enthaltenen Regeln sind eine verbindliche Arbeitsgrundlage für die Gestaltung von sehgeschädigtengerechten Dokumenten an der TU Dresden. Sie müssen unbedingt eingehalten werden!

Bereitstellung von Studienmaterial an der TU Dresden

Die AG SBS unterstützt sehgeschädigte Studierende im integrativen Studium an der Technischen Universität Dresden. Eine wichtige Aktivität ist die Übertragung von Studienmaterialien wie Vorlesungsskripten, Lehrbriefen, Foliensammlungen, Aufgabensammlungen und Fachbüchern in eine sehgeschädigtengerechte Form. Diese Arbeit wird in der Regel von studentischen Hilfskräften (Tutoren) ausgeführt. Die von der AG SBS koordinierten Übertragungsarbeiten sind mit anderen Einrichtungen innerhalb des Bundesgebietes, die Texte sehgeschädigtengerecht auflesen, abgestimmt. Für einen breiteren Nutzerkreis interessante Texte, wie z.B. Fachbücher und Broschüren, werden SehKOn (Sehgeschädigtengerechter Katalog Online) an der Universität Dortmund registriert. Sie können von den sehgeschädigten Lesern per Fernleihe über die AG SBS bezogen werden. Bei den an der TU Dresden sehgeschädigtengerecht aufbereiteten Studienmaterialien handelt es sich ausschließlich um elektronische Dokumente. Tonkassetten werden nicht produziert. Die umgesetzten Studienmaterialien werden in das Elektronische Literaturverzeichnis und Informationssystem für blinde und sehbehinderte Studierende (ELVIS) der AG SBS eingestellt. Als Datenformat wird das HTML-Format verwendet, damit können die Dokumente mit allen gängigen elektronischen Hilfsmitteln, wie z.B. Braillezeilen, Sprachausgabe- und Großschriftsystemen gelesen werden. Von den Arbeitsplätzen der AG SBS kann per Rechnernetz auf den Datenbestand zugegriffen werden. Die Übertragung urheberrechtlich geschützter Veröffentlichungen ist durch eine Vereinbarung mit dem Inhaber des Copyrights abgesichert. Aus dieser Vereinbarung ergeben sich einschränkende Nutzungsbedingungen für die übertragenen Dokumente. Studenten und Tutoren werden über den Inhalt der Vereinbarung belehrt.

Wie lesen Blinde und Sehbehinderte?

Viele blinde Menschen nutzen heutzutage einen Screenreader, um sich elektronische Dokumente zugänglich zu machen. Screenreader dienen als Schnittstelle zwischen visueller Bildschirminformation und dem Leser. Anstelle der visuellen Informationen werden Daten akustisch (Sprachausgabegeräte) oder taktil (Brailleausgabe) dargeboten. Dabei können nicht nur Texte wiedergegeben werden, sondern auch Bild- und Layout-Informationen, wie zum Beispiel Menüs, Hyperlinks und andere Bedienelemente. Eine weitere Möglichkeit, visuelle Inhalte für blinde Menschen zugänglich zu gestalten, sind taktile Grafiken. Durch Ertasten der Struktur können blinde Menschen Abbildungen erfassen. Die Herstellung solcher Grafiken ist recht aufwändig. Besteht der wesentliche Informationsgehalt der Grafik jedoch in Formen und Strukturen, ist eine solche Aufbereitung jedoch von Vorteil für den Betrachter. Sehbehinderte Leser nutzen abhängig von Grad und Art ihrer Behinderung unterschiedliche Hilfsmittel, um sich elektronische Dokumente zugänglich zu machen. Dazu zählen Bildschirmlupen oder die Veränderung des Layouts per CSS. So können individuelle Probleme (z.B. eine zu kleine Schrift oder eine kontrastarme Darstellung) ausgeglichen werden. Menschen mit starker Sehbehinderung verwenden teilweise auch akustische und taktile Hilfsmittel, wie sie im oberen Abschnitt beschrieben sind. Es ist wichtig, dass Textauszeichnungen und Dokumentstrukturen dafür in einer für die Geräte lesbaren Form vorliegen. Um die Kompatibilität des HTML-Dokumentes mit diesen Hilfsmitteln zu gewährleisten, ist eine barrierefreie Gestaltung notwendig.

Anforderungen

Barrierefreiheit

"Barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der Informationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie andere gestaltete Lebensbereiche, wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind." (Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen, § 4 Barrierefreiheit)

Der Begriff der Barrierefreiheit zieht sich durch viele Gebiete des öffentlichen Lebens. Im Rahmen der Arbeit der AG SBS bezieht sich der Begriff auf die HTML-Dokumenten, welche auf Grundlage der Tutorenanleitung erstellt werden. Diese Dokumente müssen blinden und sehbehinderten Studenten in ihrem kompletten Umfang zugänglich sein. Barrierefreiheit kann hierbei durch die spezielle Aufbereitung der HTML-Dateien erreicht werden. Wichtig ist es dabei, dass Textauszeichnungen, wie z.B. Überschriften, auch nicht-visuell wahrgenommen werden können. Es muss also neben Schriftgröße und -stil andere Faktoren geben, an denen man eine Überschrift erkennt.

Zitierfähigkeit

Zitierfähig sind grundsätzlich alle Quellen, die beschaffbar bzw. zugänglich sind, d.h. von interessierten Dritten nachgeprüft werden können. Um Zitierfähigkeit auch in barrierefreien HTML-Reproduktionen von Fachliteratur zu gewährleisten, ist es wichtig, dass blinden und sehbehinderten Studenten dieselben Informationen zur Verfügung stehen, wie ihren sehenden Kommilitonen. Dies beinhaltet neben textuellen Inhalten auch die Beschreibung von Grafiken, Tabellen oder besonderen Formatierungen (Zitate, Info-Kästen, ...) ebenso wie beispielsweise die Integrität der Seitennummerierung.

Einführung in MarkDown

Empfohlene Software

Für die Bearbeitung werden folgende Programme empfohlen:

Aufbau der Dokumente

Datei- und Verzeichnisstruktur

Unterteilung in Dateien und Dateigröße

Für das schnelle Auffinden von Informationen ist es günstig, wenn umfangreiche Studienmaterialien in mehrere Dateien untergliedert werden. Dabei dient die im Originaltext verwendete Gliederung als Orientierung. Relevante Textabschnitte können dann in Zusammenhang mit dem Inhaltsverzeichnis schnell gefunden werden. Eine Unterteilung in mehrere Dateien ist auch dann vorzunehmen, wenn es sich um einen umfangreicheren Fließtext ohne hervorgehobene Gliederungspunkte handelt. Generell sind aber sehr kleine Dateien, die nur wenige Zeilen Text enthalten, zu vermeiden.

Vergabe der Dateinamen

Die Vergabe der Dateinamen erfolgt nach einem einheitlichen Schema. Umlaute und Sonderzeichen dürfen für Dateinamen nicht verwendet werden. Alle Datei- und Verzeichnisnamen müssen klein geschrieben werden. Das gilt natürlich auch für die Datei-Endungen.

Namenskonvention

Nachfolgend werden die einzelnen Dateien und deren Namen benennt und erklärt.

Dateiname Erklärung
anhxxx.md Der Dateiname enthält die Nummerierung des Anhangs, die in der Regel aus einem Großbuchstaben besteht. Für tiefere Gliederungsebenen werden in der Regel Zahlen verwendet. Jede dieser Zahlen ist durch zwei Ziffern darzustellen. X ist Platzhalter für ein alphanumerisches Zeichen.

Bsp.: anha.md, anha0302.md

blattXX.md Übungsblatt
glossar.md Wörterverzeichnis einschließlich vorhandener Erklärungen
index.md Index (Schlagwortverzeichnis) des Dokumentes
info.md oder readme.md wichtige Mitteilungen des Bearbeiters an den Leser, diese Datei ist mit einem Link am Anfang des Inhaltsverzeichnisses einzubinden
inhalt.md Inhaltsverzeichnis.

Zusätzlich ist der Vermerk zum genehmigten Copyright (siehe Anhang A) aufzunehmen.

kZZZZZZ.md Text, gegliedert nach nummerierten Kapiteln. Der Text sollte nach Möglichkeit so aufgeteilt werden, dass Gliederungspunkte immer vollständig in einer Datei enthalten sind. Der Dateiname wird vom ersten Gliederungspunkt in der Datei abgeleitet. Für jede Gliederungsebene sind unbedingt zwei Ziffern zu verwenden. Z ist Platzhalter für eine Ziffer.

Bsp.: Kapitel 1.6 --> k0106.md Kapitel 1.20.5.4 --> k01200504.md Wenn ein Gliederungspunkt sehr umfangreich ist, ist der Text am Ende eines Absatzes zu teilen. Die Dateinamen sind dann durch Anhängen von Kleinbuchstaben zu unterscheiden. Bsp.: Kapitel 1.2 --> k0102a.html, k0102b.md, k0102c.md

kurz.md Abkürzungsverzeichnis
lit.md oder bib.md Literaturverzeichnis oder Bibliographie
style.css Cascading Stylesheets des Dokumentes
symbole.md Referenzdatei der im Orginal verwendeten Symbole und Sonderzeichen.

Diese Datei ist nur bei Texten mit vielen verschiedenen Sonderzeichen und math. Symbolen notwendig, insbesondere wenn der Autor den Zeichen eine spezielle Bedeutung zuweist. Diese Symbole-Datei enthält dann in taballarischer Form das graf. Bild des Symboles, seine Umsetzung in ASCII-Mathematikschrift, seine inhaltliche Bedeutung und zusätzlich eine Beschreibung des Aussehens des Symboles.

titel.md Haupttitelseite und deren Rückseite mit allen darauf befindlichen Informationen. Das Copyrightzeichen ist durch das Wort Copyright zu ersetzen.

Zusätzlich zum Original ist der Vermerk zum genehmigten Copyright (siehe Anhang A) aufzunehmen.

vorwort.md Vorwort

Was ist mit:

  • beilagen.html steht, dass nicht in der readme.de
  • loe.html

Veraltet sind:

  • stunden.txt
  • folZZ.html
  • fn.html
  • ueb.html
  • werbung.html

Umsetzung

Allgemeines

Absätze und Zeilenumbrüche

Textformatierung und Hervorhebung

Überschriften

Seitenzahlen

Listen

Tabellen

Quellcode und unformatierter Text

Mathematische Ausdrücke

Links

Bilder

Zitate

Anmerkungen und Fußnoten